Energie? Aber bitte mit Spaß! Unser Doppelstunden-Abenteuer rund um Strom, Dampf und Klimaschutz

Mit einer stillen, aber höchst ausdrucksstarken Show startete die Doppelstunde: Beim Pantomime-Spiel stellten die Kinder Geräte dar, die Strom brauchen – vom Mixer bis zur Spielkonsole – und sogar ein Fahrrad, das Strom erzeugt 🚴‍♂️⚡. Herr Hebebrand staunte nicht schlecht darüber, wie treffsicher die Kinder die verrücktesten Bewegungen errieten.

Danach ging’s ans Eingemachte: Wo kommt der Strom eigentlich her? Wie kommt er bis in die Steckdose? Und woraus setzt er sich zusammen? Einige selbst ernannte Energieexpertinnen und -experten aus den Klassen erklärten fachkundig Generatoren, Stromkreise und Energiequellen – als hätten sie heimlich im Kraftwerk ein Praktikum gemacht.

Dann kam das große Highlight der Stunde: die Dampfmaschine! Der Kessel wurde mit Wasser gefüllt, darunter ein Grillanzünder gelegt (die Lehrerin hoffte leise, dass der Feuermelder heute einen Ruhetag hat 😉). Der Druck stieg, der Generator sprang an – und tatsächlich begann die kleine Straßenlaterne zu leuchten. Zum grandiosen Finale durfte jedes Kind an der kleinen Kette ziehen, um den Dampf abzulassen. Ein kräftiger Pfiff wie bei einer echten Dampflok! 🚂

Im anschließenden Gespräch ging es um eine große Frage: Warum sind fossile Brennstoffe schlecht fürs Klima? Und vor allem: Was können wir selbst tun? Die Kinder lieferten eine Ideensammlung, die sich sehen lassen kann: statt Fernsehen lieber Theater oder Buch, statt Computerspiel ein Spieleabend, statt Wäschetrockner einfach mal aufhängen – und vieles mehr.

Zum Abschluss wurde gebastelt: Aus Schuhkartons entstanden kleine Wärmekammern, die Sonnenlicht nutzen, um Wasser zu erwärmen. Nur die Sonne fehlte – draußen schneite es ❄️. Die Praxis muss also warten.

So endete eine hochspannende und anschauliche Doppelstunde – mit vielen staunenden Kindern, einer funktionsfähigen Dampfmaschine und einem Moderator, der die Energie nur so sprudeln ließ.